Bureau F auf Spurensuche: Japan als Ort der Inspiration

Was inspiriert junge Kreative und woher nehmen Designer immer wieder ihre frischen Ideen für ihre Arbeit? Wir waren bei Bureau F, einem Wiener Studio für Design & Branding zu Gast und wollten eigentlich “nur” mit unseren Interview-Antworten wieder ins Büro gehen. Gegangen sind wir mit der Idee einer Fotostory über Japan.

Japan, ein Land, welches die beiden Designer Fabienne Feltus und Philipp Stürzenbecher schon immer besuchen wollten.  Zum einen, weil sie die Szene-Lokale Mochi, O.M.K und Mochi Ramen Bar als Kunden betreuen und so über die Zeit einen besonderen Bezug zur japanischen (Ess)kultur entwickelt haben und zum Anderen, weil sie die fernöstliche Kultur mit all ihren Sinnen live erleben wollten. So wurde aus ihrem privaten Inspirationsurlaub eine kleine Geschichte über das Reisen und über die Ferne, welche sie mit uns teilen.

 

Bureau F ist ein Studio für Branding und Design. 

Fabienne Feltus und Philipp Stürzenbecher sind stilbewusste Designer ohne einheitliche Methode, unverwechselbare Ästhetik und Funktion zeichnen sie aus. Sie machen Visionen greifbar und verleihen Produkten Persönlichkeit. Für Auftraggeber aus Kultur, Kulinarik, Lifestyle, Mode und Kunst. Um immer wieder auf neue Geschichten für ihre Arbeiten zu kommen, muss man diese auch erleben – wie ihre Reise nach Japan zeigt…

Tokio. Egal in welche Richtung man blickt… die Stadt hört einfach nicht auf,

erzählt Fabienne.

 

Im September ist Regenzeit in Japan. Das bedeutet, es regnet eigentlich jeden Tag, wenn auch nur für kurze Zeit. Das beliebteste Accessoire ist dann ein Schirm, wie Fabienne beschreibt:

Der populärste Schirm ist wohl der grosse transparente “plastic umbrella”, den es an jeder Ecke zu kaufen gibt. Leider haben wir unseren in Japan lassen müssen, er war dann doch zu gross und sperrig für den Transport nach Wien.

 Bei Regen funkeln und glitzern die Strassen so schön, dank den vielen Leuchtreklamen, die an den Fassaden montiert sind.

 

Inspiration findet man in der 38 Millionen Einwohner Stadt Tokio an jeder Straßenecke. Farben, Gerüche, Laute, alles scheint hier irgendwie bunter. Besonders beeindruckend war zum Beispiel die Ausstellung im Mori Digital Art Museum.

Im Mori Digital Art Museum gab es die unglaublich inspirierende Ausstellung „borderless” In jedem Raum lief eine andere Lichtinstallation…  ideal für spannende Fotos.

 

 

Japan ist das Land der Gegensätze wie man in den vielen Gässchen der Stadt Kyoto wunderbar erleben kann:

Ein unscheinbarer Pinselladen in Kyoto. Außen gab es kein Schild, aber die Neugierde hat uns reingetrieben. Eine ältere Dame und vermutlich ihr Neffe haben hier Pinsel, Besen, Teppiche und Strohkörbe verkauft… alles handmade in Kyoto. 

 

Der Nishiki Markt in Kyoto – eigentlich ein Markt für fermentiertes Gemüse. Er erstreckt sich über viele Gassen und bietet viel zum Staunen.

Ein Ort der Gerüche und Überraschungen.

Kyoto ist voll von kleinen Izakayas (japanische Kneipen). Die meisten sind auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert.

Dieses Izakaya haben wir an unserem ersten Abend in Kyoto entdeckt und uns durch 10 verschieden Spieße gekostet. Zu den Spießen gab es kleine Tapas und natürlich Sake.

 

Der Kaiserpalast und der Kaiserpalast Garden in Kyoto sind sicher ein Muss für jeden Japanbesucher:

Die typische japanische Architektur umrandet von einem schönen japanischen Garten… leider durfte man keinen Blick in die Räume werfen…doch alleine der Spaziergang durch das Areal hat uns begeistert.. mitten in der Großstadt herrscht auf einmal totale Ruhe.

 

In Tokio mit dem Taxi unterwegs sein ist immer ein Erlebnis. Fabienne und Philipp beschreiben ihre Erlebnisse wie folgt:

Alle Taxis sind Toyota crown comfort – ausnahmslos – nur in unterschiedlichen Farben und mit verschiedene Lämpchen am Dach. Total skurril: Die Rückspiegel befinden sich auf der Motorhaube. Zudem muss!! man links hinten einsteigen und immer auf weissen Häkeldeckchen sitzen. Je nach Taxifahrer gibt es auch noch weitere Überraschungen…

 

In Kyoto haben wir einen winzig kleinen Kimono Shop ausfindig gemacht. Dort hatten sie nicht die klassischen, traditionellen Muster sondern etwas „frischere“ Designs. Fazit:

Der Kimono musste mit.

Und mit ihm sind viele bleibende Erinnerung an ein verrückt – tolles Land mitgereist. Und jede Menge Inspiration für neue Projekte.

Fabienne und Philipp in ihrem neuen Büro.

Wir sind gespannt auf viele weitere inspirierende Geschichten aus dem Bureau F.

 

 

 

 

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