
Drei Blogger, drei Rezepte: Ran an den Rhabarber
Zieht der Frühling ins Land, startet auch die Rhabarbersaison. Was viele nicht wissen: Auch wenn der knackige Frühlingsbote aufgrund seines Aussehens und fruchtig-sauren Geschmacks gerne wie Obst verwendet wird – botanisch wird Rhabarber dem Gemüse zugeordnet, weil nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel gegessen werden.
Gänzlich ungenießbar sind hingegen die Blätter: Sie enthalten eine erhöhte Menge der gesundheitsschädlichen Oxalsäure und sollten daher unbedingt entfernt werden. Erntestopp für Rhabarber ist übrigens am 24. Juni. Laut einer alten Bauernregel benötigt die mehrjährige Pflanze die Zeit danach zur Regeneration. Wer die Saison auskosten will, sollte also gleich damit anfangen: Am besten mit den folgenden drei Rezepten österreichischer Food-Bloggerinnen und -Blogger.
Rhabarber Galette mit Frangipane und Anis von The Stepford Husband
Fotocredit: © Kevin Ilse
Wenn Kevin von The Stepford Husband zum Kochlöffel greift, gibt es auch in unseren Küchen kein Halten mehr: Seine Rezepte sind einfach zu verlockend, sie nachzukochen Pflicht! So wie jenes für seine herzhaften Galettes, die mit einer süßen Creme auf Mandelbasis und mariniertem Rhabarber gefüllt werden. Schnell und einfach in der Zubereitung und doch raffiniert in der Zusammenstellung der Zutaten – eben typisch The Stepford Husband. Von aufwändigen Gerichten hält Kevin nämlich reichlich wenig. Stattdessen investiert der gebürtige Oberösterreicher und Wahlwiener seine Zeit lieber in eine ansprechende Foodfotografie, die jedem Betrachter umgehend das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Kein Wunder, dass Kochbuchverlage und Magazine mittlerweile Schlange stehen, um mit ihm für Rezeptstrecken zusammenzuarbeiten.
Das Rezept gibt’s am Blog.
Vöslauer Getränkeempfehlung: Vöslauer Balance Erdbeer-Pfeffer
Die herb-nussigen Galettes bekommen mit dem würzig-pfeffrigen Vöslauer Balance Erdbeer-Pfeffer einen geschmacklich ebenbürtigen Partner an die Seite gestellt. Die Süße der Erdbeeren passt zudem perfekt zur Säure des Rhabarbers.
Palatschinkentorte mit Rhabarber-Beeren-Chia-Marmelade von Das Mundwerk
Fotocredit: © Das Mundwerk
Wenn eine weiß, wie man Geburtstage ordnungsgemäß feiert, dann ist es Melanie von Das Mundwerk: Anlässlich ihres dreijährigen Blog-Bestehens kreierte die sympathische Burgenländerin diese umwerfende Palatschinkentorte mit Rhabarber-Beeren-Chia-Marmelade und entzückenden Rhabarberrosen obenauf. Ein Traum – und Melanies Erfolgen der ersten Jahre absolut würdig. Denn was ursprünglich als Diplomprojekt begann, mündete innerhalb kürzester Zeit in zahlreichen Auszeichnungen und einem eigenen Kochbuch. Heute steht Das Mundwerk wie kaum ein anderer Blog für authentische, regionale Gerichte, die mit Geschichten von Produzenten aus der Region rund um den Neusiedler See garniert werden. Ihr umfangreiches Wissen rund um die pannonische Esskultur gibt sie mittlerweile auch in Koch-Workshops weiter.
Das Rezept gibt’s am Blog.
Vöslauer Getränkeempfehlung: Vöslauer Biolimo Zitrone
Der fruchtig saure Geschmack der Zitrone und das Prickeln des Mineralwassers sorgen in Kombination mit der zuckrig-süßen Palatschinkentorte für ein herrlich erfrischendes Geschmackserlebnis.
Rhabarber Sorbet von Because you are hungry
Fotocredit: © Benedikt Steinle/YAY creative
„Wurst und wir, das gehört zusammen“, schrieben Toni und Bene unlängst auf ihrem Blog Because you are hungry: Und tatsächlich haben sich die beiden mit ihren selbstgemachten Wurstkreationen und den dazugehörigen Kochkursen in der Branche einen Namen gemacht. Doch damit nicht genug ihrer Kochkünste: Auf Süßes versteht sich das Duo nämlich mindestens genauso gut. Den Beweis dafür liefern sie umgehend mit einem herrlich erfrischenden Rhabarber Sorbet, das pur ebenso schmeckt wie mit Prosecco aufgegossen. Oder doch lieber zur salzigen Schokotarte kombinieren? Inspiration findet sich auf Because you are hungry jedenfalls genug, schließlich laufen Rezeptentwicklung, Foodstyling und Foodfotografie im neu gestalteten Studio samt großzügiger Showküche auf Hochtouren – und das nicht nur für den eigenen Blog, sondern mittlerweile auch hauptberuflich für namhafte Food- und Gastro-Kunden.
Das Rezept gibt’s am Blog.
Vöslauer Getränkeempfehlung: Vöslauer Bio Weißer Tee
Das zartblumige Aroma des Weißen Tees harmoniert wunderbar mit der Leichtigkeit des Sorbets. Tipp: Eine Kugel Sorbet in eine Champagnerschale geben und mit etwas Vöslauer Bio Weißer Tee übergießen. Perfekt als alkoholfreier Aperitif oder als erfrischender Zwischengang in einer Menüfolge.