Interview Künstlerin Artist Fabienne Meyer Bings

Artist Fabienne Meyer aka Bings im #jungbleiben Portrait

Mit ihren großen Ölbildern verbindet die in Berlin lebende Künstlerin Fabienne Meyer aka Bings amerikanische Popkultur und Modern Arts. Die Inspiration für ihre Werke findet sie dabei in den Kinderfilmen der 80er Jahre, die durch ausdrucksstarke Formen und Farben in eine neue Welt eintauchen lassen.

Das #jungbleiben Magazin hat Bings zu ihrer Inspiration und ihrer Kunst befragt – wie immer beginnend mit der Frage, wie sie sich selbst in 5 Worten beschreiben würde.

 

Wie würdest du dich in 5 Worten beschreiben?

Passioniert, offen, kreativ, verträumt & empathisch.

 

Was war das letzte Bild, das du gemalt hast?

Ein Hummer der in einem Kochtopf sitzt — zum Thema warten.

 

Interview Künstlerin Artist Fabienne Meyer Bings

 

Was inspiriert dich und woher nimmst du die Inspiration für deine Kunstwerke?

So vieles! Besonders meine Liebe zum Film spiegelt sich fast immer in meinen Werken wieder — Kinderfilme aus den 80ern wie Goonies, Stand by me oder The Sandlot stehen da ganz oben!

 

Wie kommt es zu den Szenarien?

Mittlerweile arbeite ich oft seriell — das kommt natürlich auch durch Themen für Ausstellungen, macht aber auch einfach Spaß, da man sich länger mit bestimmten Thematiken beschäftigen kann. Dinge die auf den ersten Blick nicht zusammen gehören, finde ich besonders spannend… das zieht sich durch meine Arbeiten.

 

Kann man deine Werke in naher Zukunft auf einer Ausstellung erwarten?

Im Mai habe ich gemeinsam mit Axel Schindler eine größere Duo-Ausstellung in Wien.

 

Wo würdest du ein Bild von dir gerne einmal sehen?

MOMA (Museum of modern Arts), let’s dream big.

 

Auf Kunst/100 haben wir ein Zitat von dir gefunden: ‚Der Tag an dem ich sage “Das ist mein Stil”, ist auch der Tag, an dem ich meine Kreativität loslasse.’ Was meinst du damit und hat sich dein Stil in den letzten Jahren also immer wieder geändert?

Ich glaube mein Stil hat sich in den letzten Jahren schon weiterentwickelt. Der Gedanke, dass ich einen festen Stil finde, und mich darauf beschränke, würde neuen Einflüssen und einem Wandel im Weg stehen.

 

Ich finde es bei anderen Künstler:innen immer besonders interessant, zu verfolgen, wie sich Stile verändern und durch Pop-Kultur und den Zeitgeist beeinflusst werden.

 

Interview Künstlerin Artist Fabienne Meyer Bings

 

Du hast auch eine eigene PR & Kreativ Agentur gegründet. Spielt dabei die Kunst eine Rolle für dich oder trennst du diese beiden strikt voneinander?

In letzter Zeit hat es tatsächlich einige Überschneidungen gegeben, aber generell sind die beiden Welten recht getrennt voneinander. Supergloo wird immer mehr zu einem Kreativhub und es ist einiges für dieses Jahr geplant, worauf ich mich extrem freue und wo ich mich mit dem Team kreativ ausleben kann.

 

Kommt zuerst die Malerei oder die Agentur – wie lassen sich die Malerei und die Agentur unter einen Hut bringen?

Mittlerweile ist es fast 50/50 — und die Freiheit das selbst zu gestalten mag ich im Moment sehr gerne. Als Selbstständige sehe ich meine Arbeit meist nicht als Last oder Bürde an.

 

Ich arbeite sehr gerne, da ich etwas aufbauen kann, mit Menschen zusammen arbeite, die ich wahnsinnig schätze und ich meine Kunst als wunderbaren Ausgleich habe.

 

Was sind deine nächsten Schritte / deine Pläne für die Zukunft?

Wenn ich weiterhin die Dinge machen kann, die ich liebe, umgeben von meinen Freunden und meiner Familie, bin ich one lucky girl! 2022 wird auf jeden Fall spannend — es sind einige sehr coole Kunst-Kooperationen geplant (an manchen arbeiten wir schon über ein Jahr) und Ausstellungen stehen auch an!

 

Interview Künstlerin Artist Fabienne Meyer Bings

 

Was bedeutet #nachhaltig jungbleiben für dich?

 

Mein Freund und ich sagen oft, dass wir für immer zusammen jung bleiben möchten.

 

Ich will nicht irgendwann die Augen vor Neuem verschließen und immer offen für neue Einflüsse und Impulse bleiben. Das Leben in einer Stadt wie Berlin macht einem das ziemlich leicht. 🙂

 

Ohne, mild, oder prickelnd?

Ohne oder mild!

 

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