fem power books

Die* Buchclub: 4 Bücher für die Fem-Power-Book Sammlung

Female Empowerment ist in den letzten Jahren ein groß und viel beschriebenes Thema geworden. Die Bücher dazu führen mittlerweile die internationalen Bestseller-Listen an. Von Valentina Vapaux’s Buch über ihre Generation bis zu der österreichischen Influencerin Christl Clear – die Auswahl wird glücklicherweise immer größer. Die sogenannten Fem-Power-Books haben es auch wieder zahlreich unter die Weihnachtsbäume geschafft.

Wer dieses Vergnügen nicht hatte, der kann sich jetzt einfach selbst damit beschenken. Eine kleine Auswahl gefällig?

 

Florence Given – Women Don’t Owe You Pretty

Wo sollen wir anfangen? Florence Given ist mit ihrem Buch nicht nur eine internationale Bestsellerin, sondern ein Phänomen. Die Britin, die sich in den letzten Jahren mit ihrer Instagram-Präsenz ein eigenes Social Media Universum aufgebaut hat, ist ein Superstar der Szene. Ihre Reels über ihre Dating-Erfahrungen oder Ex-Beziehungen und ihre Liebe zu sich selbst werden zu zig-tausenden angeklickt. Florence Given, die eigentlich Illustratorin ist, hat ihren Bestseller natürlich selbst gestaltet, was die Zeichnungen umso kraftvoller und kompromissloser gemacht haben. Kein Filter, wenn es um das Self Empowerment geht und was man eigentlich im Leben erreichen möchte. Ein absolutes Must-Have in jedem Bücherschrank. Vor allem für jene, die besonders gerne “querlesen” kann es auch besonders unterhaltsam sein.

Fem Power Books

Christl Clear – Let Me Be Christl Clear

Die österreichische Influencerin Christl Clear hat mit ihrem Buch all das in Worte und zwischen zwei Buchdeckel gepackt, was sie an Lebenserfahrung gesammelt hat. Weisheiten, wie man sie vielleicht von einer großen Schwester bekommt, gespickt mit viel Humor und schließlich der detaillierten Beschreibung einer schmerzhaften Erfahrung mit dem eigenen Körper, machen dieses Buch so besonders. Ein Fem-Power-Book in seinem pursten Sinne. Christl Clear ist eine jener Influencerinnen, die etwas zu sagen haben und die damit – glücklicherweise – nicht hinterm Berg halten. Wir können nur hoffen, dass Christl bereits an ihrer ersten Netflix-Serie bastelt oder uns “wenigstens” bald mit einem zweiten Buch beglückt, auch wenn sie das in unserem Interview noch nicht bestätigen wollte.

christl clear

 

Dolly Alderton – Everything I Know About Love

Ihr Style wirkt, als wäre sie aus vergangenen Zeiten durch ein Zeitportal zu uns gehüpft, doch man sollte sich nicht davon täuschen lassen. Oder wie sagt man auch: “Don’t judge a book by its cover!” Denn Dolly Alderton hat mit ihrem Bestseller Everything I Know About Love genau ins Schwarze getroffen. 2017 erschienen, wird gerade eine BBC-Serie daraus “gebastelt” und man kann sicher sein, dass es etwas ganz besonders wird. Doch worum geht es eigentlich in Dolly’s Buch?

Es könnte ein wenig an Bridget Jones erinnern, doch der Vergleich wäre zu oberflächlich und würde einem Charakter, der vor über 20 Jahren erfunden wurde, nicht gerade gerecht werden. Dolly Alderton packt in ihrem Buch über die Liebe aus (schlechte Dates inklusive), lässt uns an ihren Job-Fails teilhaben und wie man sich seine eigene Familie bildet mit der man nicht unbedingt blutsverwandt ist. Intime Memoiren, die uns dadurch stärken zu wissen, dass man aus seinen Schwächen und Fehlschlägen die schönsten Dinge lernen kann. Eben ein Fem-Power-Book in seinem tiefsten Sinne.
Das Buch ist mittlerweile auch auf Deutsch unter dem Titel “Alles was ich weiß über die Liebe” erschienen.

dolly alderton alles was ich über die liebe weiß

 

 

Brit Bennett – The Vanishing Half (Die Verschwindende Hälfte)

Brit Bennetts erstes Buch “The Mother” war ein New York Times Bestseller und nicht das erste Mal, dass sie mit Texten für Aufsehen gesorgt hat. Mit 26 wurde ihr Essay “I don’t know what to do with good white people” bekannt.
In ihrem neuesten Roman “The Vanishing Half” setzt sie sich mit der Identität zweier, junger Schwestern auseinandern, die aus einer kleinen Provinz-Stadt im Süden der USA ins belebte New Orleas flüchten. Sie trennen sich dort und ihre Wege führen sie erst wieder Jahre später wieder zueiannder.

Bennetts treffen mit feiner Nuancierung den Zeitgeist und geben vielen Fragenden eine Stimme bzw. formuliert sie durch ihre Geschichte(n) Erfahrungen, die so kollektiv diskutiert werden können. Bennetts Beitrag wird – wie es für gute Bücher oft der Fall ist – in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ein Zeitdokument das zur richtigen Zeit gekommen ist.

Brit Bennet

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