Happy Birthday, Comerc Store! 6 Jahre Mode abseits des Mainstreams

Im Wiener Comerc Store gibt es eine angesagte Mischung aus ausgewählten Brands und Accessoires direkt von den Fashion Shows aus Paris. Gemixt mit einer ordentlichen Portion Minimalismus ist dieVision nicht „nur“ Marken zu verkaufen, sondern sich selbst als Marke in Wien zu etablieren.

Bereits im Jahr 2012 gründeten Chucky Schuster und Christian Huemer das Geschäft, seit dem hat sich so einiges getan in dem auffälligen Laden auf der Westbahnstraße im 7. Bezirk. Christian lebt mittlerweile vorübergehend in Copenhagen und ist Teil einer Schweizer Taschenmarke, die Leitung hat Chucky übernommen. Am 3. Mai 2018, feiert Comerc Store sein 6jähriges Jubiläum zusammen mit einem koreanischen Label und einer Ausstellung von Manfred Unger, Afterparty natürlich inklusive. Infos dazu gibt es hier.

In einem Interview erzählt uns Chucky Schuster, wie der Store über die letzten Jahre „erwachsen“ geworden ist und wie sie mit Croissants und Baguettes die besten Teile für den Store findet.

Was macht Comerc so einzigartig?

Chucky Schuster: Dass wir sind, wie wir sind! Auch, wenn wir hin und wieder von Leuten als „der Hipster-Laden Wiens“ bezeichnet werden. Authentizität ist für uns extrem wichtig. Genau, wie der enge Kontakt zu unseren Kunden. Wir haben in den letzten Jahren durch den Laden doch so einige enge Hipster-Freundschaften geschlossen. Und Vero haben wir auch schon!

Wie wählst Du die Stücke für den Store aus?

Chucky Schuster: Die meisten Stücke sind zurückzuführen auf zu viel Kaffee und Croissants. Und ein paar Baguettes. Sobald diese ihren Platz eingenommen haben, werden pro Tag circa 20 Kilometer Pariser-Fashion-Week-Fussweg zurückgelegt, um in meist versteckten Showrooms die Teile für das darauffolgende Jahr auszuwählen.

Was macht Deinen Alltagslook einzigartig?

Chucky Schuster: Also ich würde ihn nicht wirklich als einzigartig beschreiben. Vielmehr als „mich“. Am wichtigsten finde ich, ist es immer authentisch rüberzukommen. Und das kann ich jedem nur nahe legen. Styling-Eskapaden früh morgens (auch spät abends) gehen meistens nach hinten los. Liegt vielleicht auch daran, dass ich einfach nur Fasching hasse.

Comerc öffnete seine Türen bereits 2012 – was ist in den vergangenen Jahren passiert?

Chucky Schuster: Genau wie unsere Kunden, sind auch wir, als Laden, erwachsener geworden. Die Marken sind definitiv hochwertiger und selektiver, als sie es vor 6 Jahren waren. Was aber auf keinen Fall heißt, dass wir langweiliger geworden sind. Ganz im Gegenteil. Man traut sich nach so vielen Jahren einfach viel mehr zu, wird sicherer und findet mit der Zeit seinen ganz eigenen Stil. Comerc hat nicht das Ziel Marken zu verkaufen, sondern vielmehr sich selbst als Marke in Wien zu etablieren.

Warum hat es vor kurzem ein Re-Design gegeben?

Chucky Schuster: Die schwarzen Wände waren im Sommer einfach zu heiß! 😛 Wie bereits erwähnt, sind wir mit dem Laden mitgewachsen. Wir hätten uns damals nicht erwartet, dass Comerc Store ein solcher Fixpunkt in der Wiener Modeszene wird. Somit war es auch an der Zeit, den Laden im Design professioneller und ansprechender zu gestalten.

War es schwierig ein passendes Geschäftslokal für Comerc zu finden?

Chucky Schuster: Wichtig war für uns der 7. Bezirk und etwas abseits vom Getümmel. Grundsätzlich waren wir zuerst am Nebenobjekt interessiert. Dass wir schlussendlich dort gelandet sind, wo wir seit 2012 sind, war eigentlich reiner Zufall. Und der Eventkeller, ein zusätzliches Plus, mit dem keiner gerechnet hat. Auch das nächste Event steht bereits fest: Ein Release zusammen mit einer der derzeit spannendsten koreanischen Streetwear-Marken! Mehr verraten wir noch nicht.

 

 

Comerc Store
Westbahnstrasse 20
1070 Vienna, Austria

 

Fotos: Karin Hackt

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