
Hummus lass nach! 3 Soulfood-Rezepte zum Nachkochen
Er aus wenigen Zutaten und gehört zur Küche des Nahen Ostens, wie in unseren Breitengraden Brot oder Nudeln und findet sich dort in den die verschiedensten Küchen unterschiedlichster Nationen wieder. Die Rede ist vom Hummus, das in den letzten Jahren auch zur Trend-Beilage in Mitteleuropa avanciert ist. Die Variationen, die man mit dieser Paste aus Tahini und pürierten Kichererbsen zaubern kann, scheint fast endlos. Von neutral bis zu spicy – bei Hummus ist alles möglich. Dass er dabei nicht nur ein “Dip” ist, möchten wir hier gleich einmal beweisen.
Wir haben uns natürlich an die Nummer 1 Hummus-Profis des Landes gewandt, “die Nenis”, die in den letzten Jahren mit ihren Restaurants und schlußendlich ihrer eigenen Hummus-Produktion in Niederösterreich ein gastronomisches Imperium aufgebaut haben, das man in Österreich kein zweites Mal findet. In diesen fünf Rezepten, die das #jungbleiben Magazin aus dem himmlisch cremigen Reich zusammgetragen hat, gibt es auch noch eines zu entdecken, dass direkt aus der Küche der Neni-Familie stammt. Enjoy!
1. Hummus mit Basilikum
Für alle Anfänger:innen, die noch nie Hummus gemacht haben, ist dies das perfekte Einsteigerrezept. Schließlich kann man zum einen das Grundrezept erlernen und bekommt erste Eindrücke, wie die einzelnen Zutaten miteiannder harmonieren, zum anderen wollen wir gleich einmal mit einer Geschmacksexplosion für die Sinne starten. Und was eignet sich da besser als Basilikumöl; das uns den Sommer zurückbringt? Eben!
Das brauchst du für Hummus mit Basilikum:
- 1 Dose Kichererbsen (ca. 400 Gramm)
- 1 Knoblauchzehe
- 5 Esslöffel Tahini (Sesampaste)
- 1 Zitrone (wir brauchen den Saft davon)
- 5 Teelöffel Olivenöl extra virgine
- 2 Teelöffel Wasser (wer es etwas cremiger möchte, kann das Wasser aus der Dose aufheben. Durch die Stärke ist es besonders gut dafür geeignet und wird von Köch:innen übrigens Aquafab genannt)
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1 Bündel Basilikum (sollte grob geschnitten 4 Teelöffel ergeben)
- Die Kirchererbsen gut abtropfen lassen und unter kaltem Wasser abspülen. Anschließend mit einem Küchenpapier abtupfen bis das Wasser aufgesogen worden ist
- Alle Zutaten in einen Food Processor (leistungsstarken Mixer) oder mit einem Pürierstab gut vermengen bis eine sämige Masse entstanden ist
- Sollte das Hummus zu klumpig sein, kann man teelöffelweise Wasser hinzufügen
- Anschließend noch Olivenöl (oder in diesem Falle Basilikumöl) zum Garnieren verwenden und mit einem Basilikumblatt garnieren
- Der Geschmack des Basilikum wird übrigens besser, wenn man das Hummus über Nacht noch im Kühlschrank aufbewahrt

Das Grundrezept des Hummus eignet sich perfekt, um es zum Beispiel mit Basilikumöl und Pita zu verspeisen.
2. Hummus-Salat mit Mandarinen und Radicchio
Zwar nennt man Hummus gelegentlich auch “Aufstrich” oder “Dip”, aber lassen wir es doch einmal die Hauptrolle spielen! Gegessen wird von “außen nach innen”. Dabei gabelt man die Zutaten auf und zieht es durch den Hummus, um so die einzigartigen Geschmacksvariationen mit den unterschiedlichen
Und das braucht man für den Hummus-Salat:
- 400 g Hummus (nach dem Grundrezept siehe oben)
- Mandarinen
- Radicchio-Blätter (1 Kopf)
- Rucola-Salat
- Sesamsamen
- Olivenöl extra virgine
- rote und gelbe Cocktailtomaten (nach Belieben)
- 1 Esslöffel schwarzer Kümmel
- weitere Möglichkeiten zum Kombinieren: gelber Paprika, Äpfel. Birnen
- Der Hummus wird auf der Mitte eines großen Serviertellers platziert
- Anschließend werden die Zutaten, Blätter und Mandarinenspalten sowie aufgeschnittene Tomaten, rundherum platziert.
- Mit Sesamsamen und schwarzem Kümmel garnieren.
- Olivenöl dünn darüberträufeln.
- Nach Belieben kann man auch Meersalzflocken aufstreuen.

Ein “Salat”, wie man ihn bestimmt noch nicht oft kredenzt hat. Vor allem, wo jetzt bald wieder die Mandarinen-Zeit vor der Tür steht!
3. Neni’s Rezept: HAMSHUKA
Dieses Rezept ist eine Abwandlung von Shakshuka (einem maghrebinischen Gericht, das normalerweise mit pochierten Eiern in einer Soße aus Tomaten, Olivenöl, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch serviert wird), das hier der Star des Tisches ist. Könnte eigentlich nicht mehr besser werden, oder? Die Neni’s haben sich inspirieren lassen und uns eines ihrer neuesten Rezepte verraten. Dieses eignet sich perfekt für den Sonntagsbrunch mit Freund:innen und Familie – vor allem wenn wir uns in der kalten Jahreszeit wieder einmal nach Soulfood sehnen.
Und das braucht man für das HAMSHUKA:
- 1 kg Rindfleisch
- 1 kg Lammfleisch
- 250 g Zwiebelwürfel
- NENI am Tisch HUMMUS
- 1 Dose Schältomaten
- 30 g Knoblauch
- 2 Stk. rote Chili ohne Stiel
- 160 g Tomatenmark
- 20 g Koriander
- 10 g Cumin
- 13 g Salz
- 6 g Baharat
Die Menge eignet sich für 6 Personen
- Das Lamm und Rindfleisch faschieren (nicht zu fein).
- Die Zwiebelwürfel in Rapsöl anschwitzen, das Faschierte dazugeben und alles schön anbraten.
- Alle restlichen Zutaten fein mixen und auf dem Faschierten verteilen.
- Alles zusammen ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen, zwischenzeitlich immer wieder das entstehende Fett abschöpfen.
- Anschließend NENI am Tisch Hummus auf einem runden Teller verteilen.
- Das warme Hamschuka (wie auf dem Foto) in der Mitte aufhäufen und mit etwas Olivenöl verfeinern.
- Nach Bedarf Petersilie oder Koriander hinzufügen.

Hamshuka ist eine Kreation aus dem Haus neni (Foto: neni)