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Welt aus Papier: Material für das Journaling-Abenteuer

Eine Welt in der sich alles schneller und schneller dreht und sich wenig festhalten lässt, ist zu unserer Gegenwart geworden. Unsere Gedanken rasen dahin. Um diese zu ordnen, braucht es ein paar Minuten Ruhe. Journaling ist dabei nicht nur eine effektive Methode  für viele geworden, sondern auch Trend der Stunde, um Gedankenhygienen bzw. Mental Health zu pflegen.

Was man dazu benötigt? Einen Stift und ein paar Seiten blankes Papier. Moment! Das ist doch eigentlich ein Tagebuch, das wir auch früher in der Schulzeit gehabt haben. Allerdings damals noch mit Sternchen-Sticker, Pferden oder Autos darauf?! Allerdings. Jedoch geht bewusst betriebenes Journaling eine Stufe weiter. Dabei wird Schreiben als Ritual gepflegt, das Gedanken systematisch sammelt und auf einen Nenner bringt. Es ist ein Tool, um Fortschritte festzustellen, um seine eigenen Ziele zu tracken und um sich veranschaulichen zu können, wieviel Arbeit und Ausdauer es benötigt hat und dass man von nun an noch viel mehr schaffen kann.

Dabei können die Journaling-Themen sehr unterschiedlich sein. Hier ein paar zur Auswahl:

  • tägliche Dankbarkeitsrituale
  • Fortschritte im Privat- und Berufsleben
  • Persönliche Ziele
  • seine ganz eigenen Definitionen von Glück und Erfolg

Auch der Terminkalender von “Ein guter Plan” für mehr Achtsamkeit bewährt sich, da man neben den Terminen auch seine Gedanken eintragen kann.

Journaling braucht schönes Papier

Zwar kann man natürlich sein neues Journaling-Ritual auch mit “normalem” Papier betreiben, doch für viele braucht es eine Wertigkeit, die sich auch im Notizbuch widerspiegelt. Wunderschöne Papeterien mit genug Inspiration für Gedankenspiele und Manifestationen gibt es in Europa. Neben London und Lissabon auch beispielsweise Wien. Doch worauf kommt es bei einem “guten” Notizbuch an? Notizbücher, die für den richtigen Grip beim Schreiben sorgen, sind in der Regel aus Papier, die ein Flächengewicht von 90–100 g/m² haben.

Present & Correct in London

Alleine vom Webshop bekommt man gar nicht genug. Fans des minimalistischen werden “Present & Correct” ebenfalls lieben. Der Stationary Store aus London hat nicht nur Neuware, sondern bietet Blöcke und Rechnungsbücher auch aus Altbeständen an. Für alle, die also auf den Papier-Charme aus den 1950ern stehen, werden mit diesem Klasyk Notizbuch ihre Freude haben. Dazu gibt es

Likestationery in Amsterdam

Von Designerin Sanne Dirkzwager kuratiert mit Sitz im alten Zentrum von Amsterdam, hat Likestationary ein besonders eklektisches Sortiment, das man einmal gesehen haben muss. Glücklicherweise muss man dafür nicht in die niederländische Hauptstadt fahren, sondern kann sich die Papierpreziosen nach Hause liefern lassen. Wie man es von der Tulpen-Metropole gewohnt ist, sind auch die Notizbücher und andere Waren in kräftigen Farben und lassen ihre ganz bestimmte Prise “Frühling” über das neue Schreib-Projekt schweben.

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Jacques Herbin in Paris

In Paris befindet sich eines der ältesten Papeterie-Geschäfte Europas. Seit 1670 kauft man bei Jacques Herbin Bürobedarf und Notizbücher. Wer weiß wer schon alle seine Journaling-Bücher hier gekauft hat?! Auch die Fans von Kalligraphie kommen nicht zu kurz. Hier gibt es Tinten in unzähligen Farben sowie Spitzfedern. Wer sich nicht gleich in der hohen Kunst des Schönschreibens üben möchte, der kann auch eine “normale” Füllfeder mit nach hause nehmen.

Emilio Braga in Lissabon

Die Stadt des Fado und der wunderschönen Hafeinfahrt mit ihrem romantischen hat natürlich auch das richtige Schreibmaterial. Genauer gesagt jene von Emilio Braga. Das Unternehmen stellt im Familienbetrieb Portugals berühmteste Notizbücher (seit 1918) her. Genannt werden sie “Galocha”, was “Galosche”, also Schuh bedeutet. Das praktische: In ganz unterschiedlichen Größen – von A6 bis A4 – und mit verschiedenen Einbänden können die Galochas für das Journaling geordert werden. Auch Kork- oder unbedruckte Pappeinbände sind möglich. Die Qual der Wahl steht an …

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Huber & Lerner in Wien

Auch Wien hat in altbekanntes Papierwarengeschäft, das mit traumhaftem Sortiment glänzt. Seit 1901 besteht es und – darauf ist man besonders stolz – hat auch Kaiser Franz Joseph I. hier bestellt. Dabei gibt es auch noch einen ganz besonderen Service, denn Huber & Lerner kann für die gepflegte Dinner-Einladung, Hochzeiten, Taufen oder auch geschäftliche Anlässe Papierwaren herstellen und nach Wunsch mit Prägeverfahren veredeln. Heute in der Weihburggasse 4 beheimatet, ist Huber & Lerner aus dem Katalog der Wiener Traditionsbetriebe nicht mehr wegzudenken.

 

 

Egal für welches Notizbuch man sich schlußendlich für das Journaling entscheidet, wichtig ist, dass man täglich sein Ritual praktiziert. Mindfullness und Achtsamkeit sich selbst gegenüber sind wichtiger denn je.

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