Karin Aigner

Karin Aigner im #jungbleiben Portrait

Karin Aigner hat vor 25 Jahren den Lebensmittel-Markt ihrer Mutter in 6. Generation übernommen. Eine wahre Frauendomäne, denn das oberösterreichische Unternehmen gibt es seit 187 Jahren und war ausschließlich in Frauenhänden. Eine schöne Unternehmensgeschichte, auf die man stolz sein kann.

Das #jungbleiben Magazin durfte der Unternehmerin Karin Aigner ein paar spannende Fragen zu ihrer beruflichen Karriere stellen:

 

Wie würden Sie sich in 5 Worten beschreiben?

Verlässlich, treu, kinderlieb, ehrgeizig, naturliebend.

 

Haben Sie in Ihrer Kindheit und Jugend viel Zeit im Geschäft verbracht?

Ja, bin mit den Windeln im Geschäft aufgewachsen, ich liebte meine Kindheit dort. Mich begleitet das Geschäft schon ein Leben lang.

 

Gibt es darin einen Ort den Sie besonders schätzen, oder an dem Sie sich zurückziehen können?

Als Kind spielte ich in unserer damaligen Textilabteilung gerne Detektiv und beobachtete die Kund:innen.

 

Wie alt waren Sie als Sie das Unternehmen übernommen haben?

Mit 26 Jahren.

 

Karin Aigner

 

Das Geschäft existiert seit bereits 187 Jahren! Wie wichtig ist Ihnen Tradition im Unternehmen?

Ich danke meinen Vorfahren, besonders meiner Mutter, dass ich das Geschäft übernehmen durfte.

 

Es ist sehr schön auf so eine Tradition zurückblicken zu können und ich hätte gerne meine Großmütter alle kennengelernt.

 

Welche Neuerungen haben Sie seit der Übernahme implementiert? Wie schaffen Sie es mit der Zeit zu gehen?

Viele 😉 Zwei große Umbauten, der letzte Umbau war 2015 – dabei haben wir die Verkaufsfläche verdoppelt und darauf sind wir sehr stolz.
Mein Mann ist dabei ein große Unterstützung und unterstützt mich meist mental.

Karin Aigner

 

2015 wurden Sie für eine weitere Periode zur Bezirksvorsitzenden von „Frau in der Wirtschaft Eferding“ gewählt. Außerdem ist Ihr Unternehmen seit sechs Generationen in weiblicher Hand. 

Selbstständigkeit ist etwas ganz Besonderes! Ich bin sehr stolz, dass das Unternehmen über Generationen hinweg immer weiter an Frauen übergeben wurde, das war und ist nicht selbstverständlich. Ich bin alleine für alles verantwortlich, kann mir aber auch alles selber einteilen und das macht die Selbstständigkeit so besonders und bringt auch gewisse Freiheiten mit sich!

 

Welchen Stellenwert nimmt Regionalität & Nachhaltigkeit bei Ihnen im Leben & Arbeiten ein?

Regionalität war mir immer schon wichtig und wurde mir auch schon als Kind mitgegeben, seitdem lebe ich das, sowohl beruflich als auch privat.

 

Nachhaltigkeit ebenso – insbesondere auf das Thema Mülltrennung lege ich sehr großen Wert und das in all meinen Lebensbereichen.

 

Was sind Ihre nächsten Schritte für die Zukunft?

Ich hoffe mehr Zeit für mich und meinen Mann zu haben, unsere Kinder sind erwachsen, falls Enkel kommen, möchte ich Zeit für sie haben! Beruflich – meine jahrzehntelangen Mitarbeiter:innen halten und für unsere Kund:innen weiterhin bestmöglich da zu sein.

 

Karin Aigner

 

Was bedeutet nachhaltig #jungbleiben für Sie?

Meine „jungen“ Kund:innen, Mitarbeiter:innen, Kinder halten mich jung. Nachhaltig die Zukunft gestalten, das ist selbstverständlich.

 

Ohne, mild, oder prickelnd?

alle 3 – je nach Lust und Laune!

 

Fotos (c) Viola Mooshammer

17. Juni 2022
Zu wissen, woher die Produkte kommen, ist essentiell – das Küchengeheimnis von Julian Lechner und Simon Schubert vom Reznicek
23. Juni 2022
FLORA FAUNA mit “wellspring” im #jungbleiben Portrait

Kommentieren

Die E-Mail Adresse wird auf der Website nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet und müssen ausgefüllt werden.