nachhaltig kochen

Nachhaltig Kochen: 5 (Koch)bücher verändern die Welt

Wie kann man “nachhaltig kochen”? Diese Frage wird oft mit “weniger Fleisch” beantwortet. Doch darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten seinen ökologischen Fußabdruck genießend zu verringern und seine Gewohnheiten so zu ändern, dass es bald zur Selbstverständlichkeit wird.

Welche Geschmäcker, die man bisher nicht kannte, gibt es zu entdecken? Wie kann man seine eigene Umgebung verändern, um eigene Gemüsesorten zu ziehen? Diese Frage und noch viele weitere werden von fünf Autor:innen beantwortet.

Dazu stellen wir 5 inspirierende Kochbücher vor, die uns nachhaltig kochend über den Tellerrand blicken lassen:

Nachhaltig Kochen mit “Living Plantfully” von Lindsey Harrad

Das 2022 erschienene Buch ist ein Fundus an Inspirationen, die sich auch außerhalb von Schneidbrett und Kochlöffel abspielen. Autorin Lindsey Harrad, ehemalige Redakteurin des preisgekrönten Vegetarian Living Magazins, ist Autorin des Buchs Living Plantfully in dem sie ihr Wissen teilt, das sie in 20 Jahren journalistischer Erfahrung erworben hat. Dabei geht es um expert:innengestützte Tipps rund um Ernährung und Gesundheit. Einen Auszug ihrer Rezepte gibt es auch auf ihrem gleichnamigen Online-Magazin Living Plantfully zu lesen. Und für alle, die schon zu viele Kochbücher im Regal haben: Man kann hier das eBook kaufen.

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“One Pot, Pan, Planet” von Anna Jones

In dieser Sammlung von über 200 einfachen Rezepten findet bei Kochbuchautorin und -innovatorin Anna Jones alles in einer Pfanne Platz. All-in-One-Gerichte aka Eintöpfe sind nicht nur einfach und schnell zubereitet, durch die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Aromen, laufen die kombinierten Gemüsesorten und Gewürze zu kulinarischer Höchstform auf. Anna Jones stellt Gerichte wie gebackenes Dahl mit Süßkartoffeln in Tamarindenglasur, Tahini-Brokkoli auf Toast, Eintopf-Suppen oder etwa goldene Rösti mit Ancho-Chili-Chutney vor. Damit vereint sie Rezepte, die auch auf die Umwelt Rücksicht nehmen und gibt praktische Tipps. Wie kann man nachhaltig kochen und Lebensmittelabfall vermeiden, wenn man bereits beim Einkauf richtig plant? Wie kann Lebensmittel verwenden, die am häufigsten weggeworfen werden? Dieses Buch ist nicht nur für Haushaltsbudget, sondern auch den Planeten vorteilhaft.

“Unkrautgenuss und Wildpflanzenküche” von Irmi Kaiser

Was als “Unkräuter” am Wegesrand oder im Garten blüht und gedeiht, sind in Wahrheit Wildkräuter mit positiven Eigenschaften für unsere Gesundheit. Wäre das noch nicht genug, kann man mit ihnen sein Speisenrepertoire gehörig erweitern. Pflanzen-Expertin Irmi Kaiser hat sich zur Aufgabe gemacht Interessierte diesen Teil der grünen Welt näher zu bringen. Ihr Buch “Unkrautgenuss und Wildpflanzenküche” ist ein alleine schon optisch Dank Fotografin Jacqueline Flasch ein Schmökerband. Die kulinarische Entdeckung der Wildnis wird in 100 genussvollen Rezepten von Irmi Kaiser geteilt, die auch Salben-Rezepte teilt.

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Nachhaltig kochen mit “Too Good To Waste” von Victoria Glass

Viele Lebensmittel werden weggeworfen, obwohl man mit ein bisschen Kreativität geniales zaubern kann ohne zu verschwenden. Das Fruchtfleisch eines Kürbis wird hier zum Kürbis-Ahorn-Topfenkuchen, der Rest zum Kürbisschalen-Chutney. Und die Kürbiskerne kommen als “Power Balls” für Schule oder Office als Snacks zwischendurch mit. Das ist nur ein Beispiel von Victoria Glass, die ‘nachhaltig kochen’ auf eine neue Stufe hebt. In ihrem Buch “Too Good To Waste” teilt sie Rezepte, wie Sirupkuchen mit Schwarzbroteis aus altem Brot, aus Erdbeerkernen wird ein köstlicher Tee gebraut, übrig gebliebenes Hühnerfett veredelt Bratkartoffeln und  Gemüseschalen werden zu knusprigen Chips.

“Der Große Weg hat kein Tor. Nahrung, Anbau, Leben” von Masanobu Fukoaka

Die besten Lebensmittel kommen aus einer gesunden Erde und diese kann auch durch Pflanzen kultitivert werden. Eine nachhaltige Ackerkultur zu entwickeln, war Lebensziel von Masanobu Fukuoka. Der japanische Landwirt und Philosoph wurde für seine naturnahe Landwirtschaft und die Wiederbegrünung von Wüstengebieten bekannt und war Befürworter pflugloser, herbizid- und pestizidfreier Anbaumethoden. Gemeinhin ist seine Technik als “natürliche Landwirtschaft” oder “Fukuoka-Methode” bekannt geworden. Kernstück dieser ist das “Nichtstun”, das allerdings nicht mit Faulenzen verwechselt werden sollte, sondern mit der Achtsamkeit gegenüber der Natur. Auf Pflanzen zu “hören” und sie als Lebewesen zu begreifen, war für Fukuoka wesentlich, um Böden sowohl im Sinne des Menschen als auch der Umwelt nachhaltig zu bewirtschaften.

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