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Der Sprossen-Guide: 5 Sprossen für deinen Sommer

Sie haben mit ihren Mikronährstoffen, Ballast- und Bitterstoffen eine Ladung an Benefits für unseren Körper. Die Rede ist von Sprossen, die nicht nur ein Geschmacksträger für viele Speisen sind, sondern auch leicht selber zu züchten. Den Kresseigel aus der Kindheit kennen noch viele und das Prinzip ist auch beim Züchten ähnlich. Die Investition in ein Sprossenglas ist auf jeden Fall empfehlenswert. Hier kann man je nach Lust und Laune an einem hellen Ort (nicht Fensterbank!) selber anziehen. Und ja, sogar Menschen, die keinen grünen Daumen haben, schaffen das. Versprochen!

Sprossen haben eine große geschmackliche Bandbreite. Scharf bis nussige – es gibt alles. Übrigens ist es wichtig auf eine gute Qualität (im Idealfall “bio”) bei der Herkunft der Sprossen zu achten. Empfohlen wird vor dem ersten “Anwässern” sie 10 Minuten zu waschen. Da die Sprossen und Keime einen hohen Proteingehalt haben, sollte man auch darauf achten sie nicht zu lange an einem warmen Ort stehen zu lassen.

 

Brokkolisprossen

Die Brokkolisprossen kann man besonders gut im Glas ankeimen lassen. Einfach 6 bis 8 Stunden in Wasser einlegen und abseihen. Was sie so interessant macht, ist das Sulforaphan. Dieses findet man in vielen Kreuzblütengewächsen (z.B. Karfiol, Kohl, Brokkoli). Sulforaphan wirkt antioxidativ und wirkt somit gegen freie Radikale. Die Sprossen entwickeln mit der Reife ihre Schärfe und können wie ein Gewürz verwendet werden.

Radieschen

Wer Wasabi mag, der wird Radieschensprossen lieben, denn die Schärfe ist sehr ähnlich. Und diese wird durch Bitterstoffe erzeugt, die wiederum gut für Magen und Darm sind. Für alle, die gerne Butterbrot mit Radieschenscheiben essen, ist auch die Radieschensprossse ein Geschmackserlebnis.

Alfalfa

Das besondere an ihnen, wohl den kleinsten ihrer größeren Kollegen, die auf unserem Teller landen, ist der hohe Gehalt an Saponinen, die für den Darmtrakt besonders wichtig sind. Außerdem beinhalten Alfalfa-Sprossen Zink und Eisen, was wiederum für ein funktionierendes Immunsystem wichtig ist. Durch ihren leicht würzigen Geschmack kann man sie ideal als Topping für Salate oder Cremesuppen nehmen. Alfalfa ist übrigens die amerikanische Bezeichnung für Luzerne, die eine Kleesorte sind.

Sesam

Sesam kennt man von Fladenbroten oder als Topping auf Suppen, allerdings braucht man für die Sprossenzucht den ungeschälten und ungerösteten Sesam. Dieser wird ebenfalls im Sprossenglas angesetzt und kann in ein bis zwei Tagen bereits gegessen werden. Zu lange sollte man mit dem Verzehr warten, sonst werden die Sprossen bitter. Besonders gut schmecken sie zu asiatischen Suppen und Gerichten.

Rettich

Einer der schärftsten im “Reich” ist der Rettich, denn er hat besonders viel ätherisches Senföl. Sie hat eine lila Farbe, was sie dekorativ auf Broten und im Salat macht. Mit essbaren Blüten sehen die Rettichsprossen dann besonders “instagrammable” aus. Wie Brokkoli gehört der Rettich der Familie der Kreuzblütler an und gehört damit zu den besonders nährstoffreichen Gemüsesorten. Dazu gibt es noch Vitamine: A, B1, B2 Niacin und C.

 

 

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