Vesele Kollektion Ursula Futura

Vöslauer x Ursula Futura: Vesele. Karaffen aus recycelten Vöslauer Glas-Mehrwegflaschen

Sand, Kalk und Soda. Aus diesen drei unscheinbaren Materialien können bei richtiger Handhabung praktische Gefäße, sichere Wände und wahre Kunstwerke entstehen. Denn erhitzt und miteinander verschmolzen ergeben sie Glas.

Lichtdurchlässig und formbar ist es ein bedeutender Werkstoff in unzähligen Bereichen und dabei auch besonders nachhaltig. Nicht umsonst wurde 2022 von den Vereinten Nationen das „Internationale Jahr des Glases“ ausgerufen.

 

 

Durchsichtige Kunst im Fokus

Das Farbenspiel an den Wänden, wenn das Licht im richtigen Winkel einstrahlt, die Spiegelungen der Betrachter:innen und die oft eigenwilligen, organischen Formen sind nur eine Handvoll an Gründen, warum Glas als Material in der Kunst so beliebt ist. Die Glasbläserei und -malerei spielten schon früh mit den Eigenschaften des Materials und perfektionierten es auf ihrem Weg.

Heute interpretieren viele moderne Künstler:innen das Kunsthandwerk für sich neu – auch in Österreich.

25 nationale und internationale Designtalente stellten sich bei der diesjährigen „Ashes & Sand“ Ausstellung vom 6. bis 28. Mai 2023 auf Schloss Hollenegg vor. Hier drehte sich alles um das Medium Glas und die Vielfalt der damit verbundenen Techniken und Erzeugnisse. Kuratiert von Design-Expertin Alice Liechtenstein diente die Schau „Ashes & Sand“ als Treffpunkt und Inspirationsquelle.

 

Das Spannende an Glas ist, dass es ein Medium für den künstlerischen Ausdruck und für die industrielle Nutzung sein kann. Die Vielfalt der Techniken und Verwendungsmöglichkeiten ist unendlich.

 

„Es ist aufregend, ein Projekt zu sehen, bei dem ein industriell hergestelltes Objekt zu einem einzigartigen künstlerischen Element wird. Es ist auch eine schöne Art, uns an die Nachhaltigkeit von Glas zu erinnern“, so Design-Expertin Alice Liechtenstein.

 

Ein besonderes Highlight der Ausstellung: die „Vesele“ Kollektion. Das Designstudio „Ursula Futura“ erforscht in seiner neusten Werkreihe die Möglichkeiten der Umgestaltung von bestehenden Vöslauer Glas-Mehrwegflaschen. Dabei spielt Designerin Kathrin Zelger mit der charakteristischen Form der Flasche und achtet jedoch stark darauf, das Design zu erhalten.

Ihren Ursprung fand die Kollektion in dem Gedanken der Nachhaltigkeit & Wiederverwertung:

 

Gutes soll immer wieder kommen.

Vesele Kollektion Ursula Futura

Vöslauer teilt diese Haltung uns setzt sich stark für die Wiederverwendung von Glas- & PET-Mehrwegflaschen ein.

Die „Vesele“ Karaffen treten in ihren unbändigen Formen in ein inspirierendes, interaktives Zusammenspiel und ziehen so alle Blicke auf sich. Dabei vereinen sie die fließende Eleganz von Vöslauer mit der zeitlosen Dynamik von Glas und setzen so nachhaltige Impulse.

 

Ich war schon immer von den Effekten fasziniert, die durch das Auftreffen des Lichts auf die Vöslauer-Flasche mit ihrer ausgeprägten Form und ihrer wellenförmigen Struktur entstehen.

 

“Ich wollte diesen Effekt beibehalten, ihn verformen und sehen, wie er durch die verschiedenen Formen der Karaffen beeinflusst wird“, beschreibt Kathrin Zelger, Creative Head von Ursula Futura, ihre Motivation für das Projekt.

Vesele Kollektion Ursula Futura - frölich

Bei der Wahl des Namens der Kollektion bezieht sich Kathrin auf den Ursprung von „Vöslau“. Dieses kommt vom tschechischen „Vesele“ und bedeutet „fröhlich“.

Fröhlich präsentieren sich auch die Karaffen im typischen Vöslauer-Blau, geziert von einem färbigen (violetten oder blauen) Glasstöpsel. Die „Vesele“ Karaffen sind jetzt in limitierter Stückzahl exklusiv im Vöslauer Design-Shop erhältlich.

 

 

Vesele Kollektion Ursula Futura - Wasser

 

 

Glassicht bei Nachhaltigkeit

Glas gilt als nachhaltige Verpackungsalternative. In Zero Waste Stores findet man neben der Papiertüte, Reihen an Einmachgläsern, die zum Abfüllen bereitstehen. Aber ist es wirklich so nachhaltig, wie immer gesagt wird? Die kurze Antwort dazu ist: Ja. Glas kann nahezu unendlich oft recycelt und wiederverwendet werden. Dabei verliert es so gut wie nie an Klarheit, Reinheit und Qualität, was es perfekt für die Kreislaufwirtschaft macht.

Fotos © Max Köchl

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