
Work it out! 5 Co-working Spaces in Wien
“Home office” kann ziemlich einsam sein. Kein Wunder, dass die Nutzung von flexiblen Arbeitsräumen mit Gemeinschaftsfeeling boomt. In einer Zeit, wo viele nicht mehr an ihren Büroschreibtisch gebunden sind und Freelancer wie Start Ups regelrecht aus dem Boden sprießen, sind Co-working Spaces eine neue Lösung.
Aber was ist genau ein “Co-Working Space”?
Die Flexibilität, die durch den kurz- oder langfristig gemieteten Arbeitsplatz gewonnen wird, bietet Vorteile. Und das betrifft nicht nur blitzschnelles Internet, sondern auch Networking in den kreativen Kaffeepausen.

Funkensprung
1. Funkensprung
Seine persönliche „Business-Rakete“ kann man in einem der drei Spaces von Funkensprung in Wien zünden. Besonders gut gefällt uns der zentrale Standort auf der Mariahilferstraße (siehe auch Foto oben), der stolze 400 Quadratmeter groß ist. Hier finden sich mehr als 30 Arbeitsplätze, ein Workshopraum und zwei Meetingräume. Wer sich nicht ganz sicher ist, kann einen „Testflug“ vereinbaren, um herauszufinden, ob man sich das Umfeld tatsäclich für künftiges Arbeiten vorstellen kann. Die Räumlichkeiten sind sowohl stunden-, als auch monatsweise zu mieten und ein extra Zuckerl gibt es auch noch im Funkensprung: Wuzzel- und Billardtisch stehen für die Mieter, neben den großzügigen Arbeitsflächen, ebenfalls zur Verfügung.

Cocoquadrat | Foto: Natalie Opocensky
2. Cocoquadrat
Im vierten Wiener Gemeindebezirk wartet auf Start-ups und Selbstständige ein ganz neuartiges Konzept. Im Cocoquadrat auf der Wiedner Hauptstraße wird das gemütliche Ambiente eines Coffeeshops mit einer professionellen Arbeitsatmosphäre kombiniert und viel Augenmerk auf die neuesten Technologien gelegt. Es ist möglich mit der dazugehörigen App in dem Workspace einzuchecken, wobei die ersten 10 Stunden sogar frei sind. Wer sein Lieblingseckchen dann bereits gefunden hat, kann dieses über einen Online-Sitzplan reservieren. In dem Coffeeshop wird man übrigens unter anderem mit Frühstück, variierenden Mittagsmenüs und Latte Art verwöhnt. Übrigens: Je öfter man das Cocoquadrat zum Arbeiten nützt, desto billiger wird es.

Kommod | Foto: Matthias Streibel
3. Kommod
Das Kommod machte es sich zum Ziel eine inspirierende Gemeinschaft zu schaffen, wo Raum für kreative Ideen, neue Sichtweisen und Austausch mit Gleichgesinnten ist. Auf einer übersichtlichen Fläche von knapp 140 Quadratmetern, lässt sich der Coworking Space im 6. Bezirk finden und soll es ermöglichen, auf jeden persönlich einzugehen und so einen erfolgreichen Arbeitsprozess zu unterstützen. Neben dem professionellen Arbeitsbereich und dem heimeligen Gemeinschaftswohnzimmer, gibt es auch eine Werkstatt. Hier können sich alle DIY- und Handwerkfans austoben, oder einfach ein Ausgleich zu zermürbenden Computertätigkeiten gefunden werden. Das Kommod ist zudem eine besonders gute Wahl für all jene, die auch gerne hin und wieder mit anderen Kreativen und einem Bierchen den Abend ausklingen lassen wollen.

Basis 08 | Foto: www.dieter-lampl.com
4. Basis 08
Die Basis 08 ist ein Tipp für Selbstständige und all jene, die ihr Team eventuell vergrößern. Mitten in der Wiener Josefstadt gibt es verschiedene Angebote für alle, die auf der Suche nach einem ruhigen Firmenstandort sind. Von einer gemütlichen Kaffeeecke, bis zu einem Badezimmer mit Dusche, schallschluckender Telefonzelle oder zusätzlichem EDV-Support, steht alles bereit.

ZIMMER
5. ZIMMER
Eine Kombination aus Meeting Space, Open Space und Business Space macht ZIMMER in der Piaristengasse so einzigartig. Der Co-Working Space, der mitten im 8. Wiener Gemeindebezirk liegt, ist für alle Design-Liebhaber ein Augenschmaus. Das Hamburger Unternehmen PLY entwickelte hierfür das Design-Konzept. Klare Linien, Loft-Stil und einen subtilen Industrial Chic mit weißen Rohziegelwände, findet man selten in Wien. Die fünf Guéridon Tischen von Vitra können für den Open Space stundenweise gemietet werden, die Buchung erfolgt über ein unkompliziertes Online-Tool. Wer gerne länger verweilen möchte, kann sich in den Work Space monatsweise einmieten. Dem Agenturinhaber und Betreiber von ZIMMER, Markus Rauer, ist “eine heterogene Mischung der Mieter wichtig. So entsteht ein branchenübergreifender Kreativ-Austausch.”

ZIMMER | Foto: photofabian.com
zweistein
peinliche zusammenstellung von einem cafe und 4 shared offices (im besten fall). traurig.