Julia Kilarski

Immer in Bewegung bleiben – das Küchengeheimnis von Julia Kilarski vom Crème de la Crème

Wenn man, wie Julia Kilarski, irrsinnig gern Süßes ist und sich denkt, dass es Sinn machen würde, das auch selber gut zubereiten zu können – dann kommt dabei das Crème de la Crème heraus.

Einen Karrierewechsel wie ihn Julia Kilarski hingelegt hat, trauen sich nicht viele, doch der Erfolg gibt ihr Recht. Nach einem abgeschlossenen Jus-Studium entdeckte sie ihre kreative Ader mit Hang zum Süßen, wurde Konditormeisterin und eröffnete das Crème de la Crème.

 

Eine Sammlung von Julias liebsten Süßspeisen

In ihrer Patisserie präsentiert Julia eine Sammlung ihrer liebsten Süßspeisen von Reisen, die sie unternommen hat oder Arbeitsstätten, die sie besucht hat. Dabei spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Julia versucht im Crème de la Crème – aber auch privat – wenige, aber besondere Dinge zu produzieren und anzuschaffen.

Ich habe meine Lieblinge rausgesucht – auch die Dinge aus meiner Kindheit – und hab sie versammelt.

Die Herausforderung als Patissière ist, dass man – anders als beim Kochen, wo abschmecken kann – ein Rezept hat, an das man sich halten muss. Und das muss erst einmal gefunden und gestaltet werden. Wenn man das allerdings hat, kann man darauf aufbauen, in Richtung Design denken und dann, so wie Julia, sehr kreativ werden.

 

Julia Kilarski

Tradition, modern interpretiert

Schon lange bevor es das Crème de la Crème gab – 47 Jahre um genau zu sein, war das Geschäft eine Konditorei. Julia hat es gereizt, diesen Geist zu erhalten und etwas Moderneres, aber trotzdem Süßes, dort zu kreieren.

Unterstützt wurde und wird sie dabei von einem ständig wachsenden Team, das hauptsächlich aus Frauen besteht und auf das Julia sehr stolz ist. Mittlerweile sie auch auch vier Lehrlinge aus, was ihr nicht nur große Freude macht, sondern für auch ein Anliegen ist, damit dieser Berufsstand erhalten bleibt.

Julia Kilarski

Jung bleibt, wer in Bewegung bleibt

Nicht nur ihr Team, auch ihre Kinder halten Julia auf Trab. Was für sie aber der Motor fürs Jungbleiben ist. #jungbleiben bedeutet für sie, in Bewegung zu bleiben, körperlich, geistig fit und aktiv zu sein. Zum Beispiel mit der Familie ins Museum gehen oder gemeinsam etwas zu unternehmen.

Jungbleiben bedeutet für mich, in Bewegung zu bleiben, körperlich, geistig fit und aktiv zu sein. Zu Mitternacht mit einem leichten Schwips esse ich am liebsten eine Käsekrainer.

 

Julias (Nicht-nur-Küchen-)Geheimnisse

Das Riesenrad

Nein, nicht das große im Prater, sondern eine Miniatur-Version. Der Tischaufsteller hat ihr schon oft geholfen, wichtige Entscheidungen zu treffen – insbesondere das Crème de la Crème zu gründen.

Die goldene Erdnuss

Ein Geschenk von Freundin Zola Auböck geschenkt. Sie war es die Julia überhaupt überzeugt hat, die Ausbildung zur Konditorin zu machen und damit diesen wichtigen Schritt in ihrer Karriere mitgestaltet hat.

Julias goldene Ananas

Diese hat sie von ihrem Mann zur Eröffnung des Crème de la Crème geschenkt bekommen. Sie steht als Zeichen für Gastfreundschaft und wird von Julia seit dem Tag für Tag getragen.

 

Guglhupf gelingt immer

Und wenn man nicht das Können und die Erfahrung einer Spitzen-Patissière hat? Und wahrscheinlich auch nicht das Equipment und die Zeit? Wir vom #jungbleiben Magazin haben Julia nach ihrem Tipp zum Selberbacken gefragt: „Ein Guglhupf. Der geht schnell und da kann eigentlich nichts schief gehen.“, meint Julia.

Übrigens: Wir waren natürlich auch neugierig, ob sie ihre süßen Kreationen jemals untreu wird. Ja, wird sie – zu späterer Sunde mit einem leichten Schwips isst sie am liebsten eine Käsekrainer …

20. November 2023
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