Attre

Maria Zelenko und Marina Stütz von Attrē im #jungbleiben Portrait

Wie würdet ihr euch in 5 Worten beschreiben?

Maria Zelenko: Modern, raffiniert und dennoch zeitlos.

Wie haben sich eure Wege getroffen und vor allem wie entstand der Name eurer Brand?

Maria Zelenko: Wir haben uns während der Diamantgutachter-Ausbildung kennengelernt und schnell gemerkt, dass sich unsere Visionen von einer zeitgenössischen Luxusschmuckmarke sehr ähneln. Wir setzen nicht nur auf außergewöhnliches Design, sondern testen auch in puncto Rückverfolgbarkeit die Grenzen des Möglichen aus: Als erste Marke im DACH-Raum und eine der wenigen weltweit können wir vom Herkunftsland bis zum fertigen Schmuckstück lückenlos rückverfolgbare Diamanten anbieten, die wir Schritt für Schritt in unsere Kollektion implementieren.

Der Name Attrē ist vom französischen Begriff “attrait” abgewandelt, der “Anziehungskraft” und “Attraktivität” bedeutet. Er steht für die Faszination, die seit Jahrtausenden von natürlichen Diamanten ausgeht.

 

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Foto © Michael Dürr

Wie findet ihr die Inspiration für euren Schmuck?

Maria Zelenko: Unsere Designs haben einen starken Wiedererkennungswert, geben der Trägerin aber gleichzeitig Raum für individuellen Ausdruck. Dafür beschäftigen wir uns viel mit traditionellen Herstellungstechniken und interpretieren diese zeitgenössisch. Wir stellen uns während dem Designprozess immer die Frage: Wie können wir es anders machen und dabei dennoch etwas Zeitloses kreieren? So entstehen Stücke, wie unser Tenniscollier: Das klassische Design zeigt üblicherweise runde Diamanten in einer Krappenfassung. Wir hingegen haben uns für tropfenförmige Diamanten in zwei verschiedenen Größen entschieden und mit einer außergewöhnlichen Fassart gearbeitet, die die Diamanten noch mehr funkeln lässt.

Ihr arbeitet viel mit Diamanten – aus einem bestimmten Grund?

Marina Stütz: Natürliche Diamanten sind wie Gold seit Tausenden von Jahren von höchster Begehrlichkeit. Ein natürlicher Diamant ist die ultimative Form des Werts, es existiert nichts anderes auf der Welt, das auf so kleinem Raum so einen Wert darstellt. Für uns als Frauen, die wissen was sie wert sind, ist es auch eine Form der Selbstwertschätzung. Wir wissen, für was er steht, und müssen es nicht jedem mitteilen.

Der natürliche Diamant ist mit dem Aufkommen des Labordiamanten auch eine Form des Understatements.

 

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Foto © Michael Dürr

Wie achtet ihr bei eurer Arbeit auf Nachhaltigkeit?

Marina Stütz: Der Begriff “Nachhaltigkeit” ist leider kein klar definierter Begriff und wird aus unserer Sicht in der Schmuckbranche inflationär verwendet. Wir haben uns ganz bewusst für natürliche Diamanten und Gold entschieden, weil es die langlebigste Form eines Schmuckstücks ist. Bei der Fertigung achten wir darauf, uns auf die Verwendung von Sekundärgold – also Gold, das bereits im Umlauf war – zu konzentrieren. So ein Schmuckstück kann über Jahrhunderte hinaus seine natürliche Schönheit behalten.

Eines steht fest: Das am wenigsten nachhaltige Produkt ist jenes, das nicht getragen wird.

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Foto © Michael Dürr

Was bedeutet #jungbleiben für euch?

Maria Zelenko: Immer neugierig zu bleiben. Neues zu lernen, neue Menschen zu treffen und neue Orte zu entdecken.

Marina Stütz: #jungbleiben bedeutet für mich immer wissbegierig zu bleiben, stets Neues dazu zu lernen und nie stehen zu bleiben.

Ohne, mild oder prickelnd?

Maria Zelenko: Ohne allem, bitte 😉

Marina Stütz: Immer ohne 🙂

 

Weitere inspirierende Portraits gibt es hier.

Fotos: © Michael Dürr

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